Als Content Creator zu starten kann eine aufregende und lohnende Erfahrung sein. Vor allem aber brauchst du als User Generated Content Creator keine Reichweite und genau das macht das starten relativ simpel.
Du willst mit UGC starten? Hier sind die wichtigsten Schritte auf deinem Weg zum erfolgreichen Content Creator.
1. Gewerbe anmelden
Wenn du professionell als Content Creator tätig werden möchtest, ist es ratsam, ein Gewerbe anzumelden. Das kann je nach Land unterschiedliche Anforderungen mit sich bringen, daher solltest du dich zuerst gründlich über die Anforderungen und Vorschriften informieren.
Ein Gewerbe anzumelden ist in vielen Ländern sogar Pflicht, sobald du die Absicht hast, mit einer bestimmten Tätigkeit Geld zu verdienen – und dieses Ziel wirst du sicherlich haben, wenn du mit UGC starten möchtest. Außerdem kannst du dich als offizielle Geschäftsperson ausweisen und zum Beispiel auch Rechnungen ausstellen.
2. Skills abschauen
Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Jeder fängt klein an. Bevor du mit der Erstellung von Inhalten beginnst, solltest du dir Gedanken über die Art von Inhalten machen, die du erstellen möchtest.
Überlege dir, welche Themen du interessant findest und ob oder welche Nische du bedienen möchtest. Eine gute Möglichkeit, um Inspirationen zu sammeln, ist es, sich andere erfolgreiche Content Creator in deiner Nische anzusehen. Wie ist der Content aufgebaut und was genau macht diesen Creator authentisch? Viele Creator kreieren nämlich nicht nur Content, sondern geben auch wertvolle Tipps weiter. Denke aber daran, dass es wichtig ist, authentisch zu bleiben und deine eigenen Ideen einzubringen. Kopiere keine anderen Creator – lasse dich lediglich inspirieren.
3. Beispielcontent erstellen
Bevor du mit deinem Kanal oder deinem Portfolio startest, solltest du Beispielcontent erstellen, um herauszufinden, ob die Tätigkeit des Content Creators dir überhaupt liegt. Nimm dir dein Lieblingparfüm oder dein neustes Sweatshirt in die Hand und versuche das Produkt „zu vermarkten“. Nehme verschiedene Sequenzen auf. Erkläre, warum andere das Produkt kaufen sollten.
Fühlst du dich vor der Kamera wohl? Oder bekommst du eher ein ungutes Gefühl?
Solltest du ein Unwohlsein feststellen, gib nicht direkt auf! Erstelle weitere Videos, denn aller Anfang ist schwer. Bleibt dieses Unwohlsein jedoch, überlege dir, ob du Content nicht lieber in einem anderen Bereich anbieten willst. Statt Video-Content könntest du dich zum Beispiel auf Produkt-Fotografie oder Texte-Erstellung (wie Produkttexte, Seo-Blogbeiträge) fokussieren.
Du musst dich wohlfühlen! Finde heraus, was dir liegt und was dir Spaß macht.
4. Kunden bekommen
Wenn du die ersten Schritten erfolgreich gemeistert hast, wird es an der Zeit, Brands zu akquirieren. Das wichtigste ist, selbst auf Social Media aktiv zu werden, damit Brands auf dich aufmerksam werden. Lade Beispiel-Videos hoch, berichte von dir selbst und deinem Hobbies. Was macht dich aus? Hast du vielleicht Haustiere oder liebst das Thema Interior? Damm zeige es.
Daneben kannst du dich auch auf verschiedenen Plattformen und Agenturen anmelden. Gute Plattformen sind z.B. Fivrrr, Upwork, CCFY, LinkedIn. Bekannte UGC Agenturen sind Social Heaven, speekly, Snapify oder Nano.
Natürlich ist das Honorar du bei den Agenturen geringer. Doch gerade für Anfönger sind Agenturen eine gute Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln und deine Fähigkeiten auszubauen.
5. Vermarkten und vernetzen
Um als UGC Creator erfolgreich zu sein, musst du präsent sein. Vermarkte deine Inhalte – nur so kannst du auf dich auf dich aufmerksam machen, sodass du an viele Inbound Anfragen gelangst. Kundenakquise ist oft ein unbeliebter Teil. Doch auch das Pitchen von Brands gehört dazu – vor allem von Brands, deren Produkte du ohnehin gerne konsumierst.
Vernetze dich mit anderen Creatorn und hole dir Tipps. Frage Kunden nach Feedback. Nur so kannst du dich als Creator etablieren.
Fazit
Wie du siehst, ist der Weg zum UGC Creator gar nicht mal so kompliziert. Wenn du mit UGC starten willst, finde für dich heraus, welche Art von User Generated Content du anbieten möchtest.
Mit konsequenter Arbeit, Kreativität und Engagement kannst du es schaffen, ein guter Content Creator zu werden deinen eigenen Platz in der Welt des Content-Marketings zu finden.
Und das Wichtigste: es geht nicht um Professionalität! Wie in dem Namen „User generated Content“ drin steckt, geht es um Inhalte, die von „normalen Verbrauchern“ erstellt werden. Wichtig ist, dass du authentisch bleibst.
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